Wenn unsere Mitglieder nicht zu uns dürfen, kommen wir zu unseren Mitgliedern; das hat sich der SSV Brixen nach Inkrafttreten des Semi-Lockdowns gedacht und eine südtirolweite Motivationskampagne lanciert. Am 5. November starten die vier großen Vereine (SSV Brixen, SSV Bozen, SSV Bruneck und der ASV Meran), aber auch zahlreiche andere Sportvereine im Land, mit individuellen Online-Trainingseinheiten in den sozialen Netzwerken. Ziel der Kampagne ist es, zu mehr Sportlichkeit aufzurufen – in Körper und Geist.
Was können wir für unsere Mitglieder tun, damit sie während des Trainingsstopps trotzdem sportlich bleiben? Und was können wir tun, um Hasskommentare und Beleidigungen im Netz, die sich an die Entscheidungsträger im Sport richten, zu reduzieren? Der SSV Brixen hat eine Kampagne ins Leben gerufen, die zu mehr Sportlichkeit aufruft – zu Hause, aber auch im Netz. Ab dem 5. November werden laufend Online-Trainingsvideos gepostet, die von den Trainern der Vereine aufgenommen werden und die Mitglieder zum Sporttreiben, im eigenen Wohnzimmer oder auch in der Natur, immer alleine versteht sich, animieren sollen. Zudem werden Statements von Sportfunktionären, Sportlern, Trainern und auch von politischen Vertretern gepostet, die in Krisenzeiten wie diesen, zu mehr Vernunft und gegen Shitstorm aufrufen. An der vom SSV Brixen initiierten Kampagne beteiligen sich viele Sportvereine des Landes.
Konzept und Ablauf
Die Kampagne startet landesweit am 5. November und wird mit einem Countdown eingeläutet. Jeder teilnehmende Sportverein postet Videos mit Trainingseinheiten auf seinen Kanälen in den sozialen Netzwerken. Die Videos richten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die auch zu Hause sportlich bleiben wollen. Jedes Video ist mit den beiden Hashtags #wirbleibensportlich #inkörperundgeist versehen. Wer mitturnt, kann sich selbst filmen oder ein Foto dazu (immer mit den Hashtags versehen) unter den Beitrag posten – und somit interaktiv Teil der Kampagne werden.
Ziel der Kampagne
Erstes Ziel ist es die Sportverein-Mitglieder während des Semi-Lockdowns zum individuellen Sporttreiben zu animieren. Ein viel größeres, zwischenmenschlicheres Ziel ist es aber die Sportler*innen des Landes zu mehr gegenseitigem Respekt aufzurufen: Hasskommentare, Beschimpfungen, Beleidigungen – das Netz ist aufgrund der Corona-Sicherheitsbestimmungen voll von Shitstorm gegenüber den Entscheidungsträgern aus Politik und Sport. Der Respekt gegenüber den Mitmenschen und deren Gesundheit hat an Wichtigkeit verloren und grenzwertige Ausmaße angenommen. Das Eigeninteresse steht weitaus über dem gesellschaftlichen. Die Südtiroler Sportvereine sehen es als ihre Aufgabe, ihre Mitglieder (und auch deren Familienmitglieder) zu mehr Sportlichkeit zu bewegen – nicht nur zur physischen, sondern auch zur psychischen. Sportlich sein heißt nämlich auch, sich respektvoll anderen Menschen gegenüber zu verhalten!
Für weitere Fragen, sowie alle Unterlagen, die die Sportvereine benötigen, um sich an der Kampagne zu beteiligen, können bei der Büroleiterin des SSV Brixen, Kerstin Gatterer unter info@ssv-brixen.info angefragt werden.
Die detaillierte Beschreibung der Kampagne finden Sie hier:
Beispiele online:
In einer Dropbox findet ihr die grafischen Vorlagen, einen Vorschlag für euren Social Media Redaktionsplan und auch konkrete Beispiele, wie ihr eure Posts gestalten könnt.
Zum Download der Dateien kommt ihr hier!